Bergstraße. Mit Geldspenden in Höhe von insgesamt 16.000 Euro unterstützt die GGEW AG verschiedene soziale Einrichtungen und Initiativen innerhalb ihres Netzgebiets. Bedacht werden dabei Institutionen oder Fördervereine, die durch Lebensmittelhilfen oder Kleidung Menschen unterstützen oder auch Mittagessen für Schülerinnen und Schüler anbieten. Hierzu zählen:
- Das Sozialkaufhaus des Deutschen Roten Kreuzes in Alsbach-Hähnlein
- Die Tafel Bensheim e.V.
- Mittagstisch der Hans-Quick-Schule in Bickenbach
- Annies Suppenküche in Heppenheim
- Die Darmstädter Tafel, die auch für Seeheim-Jugenheim zuständig ist
- Zwingenberger Mittagstisch e.V.
Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Bensheimer Tafel, da diese nicht nur Menschen, die in Bensheim leben mit Lebensmitteln unterstützt, sondern beispielsweise auch Menschen aus Lautertal und Lorsch. „In diesen wirtschaftlich angespannten Zeiten möchten wir Organisationen in unserer Region helfen, die primär bedürftige Menschen mit dem Nötigsten versorgen. Damit möchten wir auch unsere Wertschätzung und Dankbarkeit für die gesellschaftlich so wichtige Arbeit dieser Einrichtungen zum Ausdruck bringen und unsere regionale Verbundenheit zeigen“, erklärt Carsten Hoffmann, Vorstand GGEW AG, bei einem Vor-Ort-Termin bei der Tafel in Bensheim. GGEW-Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin Christine Klein ergänzt: „Organisationen wie die Bensheimer Tafel sind ein wichtiger Bestandteil unseres sozialen Netzes und heute wichtiger denn je. Wir hoffen daher, dass diese finanzielle Unterstützung auch andere Unternehmen motiviert, dem Beispiel der GGEW nachzufolgen.“
Mariette Rettig, Leiterin der Tafel Bensheim e.V., zeigt sich sehr erfreut über die Spende und erklärt: „Die Tafel Bensheim gibt es seit Januar 2006. Seit September 2016 sind wir in einem eigenen Gebäude in der Rheinstraße 4 in Bensheim. Unsere Kundenzahl ist stetig gestiegen, aber im letzten Jahr sind so viele Menschen, wie noch nie, zur Tafel Bensheim gekommen. Im März 2022 kamen pro Ausgabe 120 Haushalte zu uns, Heute kommen pro Ausgabe 285 Haushalte. An einem Ausgabetag stehen etwa 500 Menschen vor der Tafel. Dies bedeutet für uns eine extreme Mehrbelastung. Wir arbeiten doppelt so viele Stunden, unsere Ausgabe dauert doppelt so lange, wir fahren sehr viel mehr Geschäfte und auch Speditionen an. Unsere Anfahrten sind viel länger und unsere Benzinpreise doppelt so hoch. Auch erhöhen sich unsere Müllgebühren. Aber unsere 240 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten diesen enormen Mehraufwand mit einem großartigen Engagement. Alle tragen diese Mehrbelastung mit, was eine wunderbare Sache ist und wir so keinen Aufnahmestopp machen müssen. Da wir mittlerweile aus allen Nähten platzen, wollen wir unser Tafelgebäude erweitern und werden die großzügige Spende der GGEW AG dafür mitverwenden.“
Bei den Spenden handelt es sich um die Weihnachtsspende der GGEW AG für das Jahr 2022, die jetzt offiziell übergeben worden ist.