Herr Hoffmann, wie sieht Ihre Planung beim Thema Klimaschutz aus?
Der Weg in eine klimaneutrale Zukunft ist und bleibt eines unserer größten Ziele. Wir arbeiten hart daran, bis etwa 2035 als Unternehmen klimaneutral zu werden. Diesen Weg haben wir bereits Ende der 1990er-Jahre eingeschlagen. Damals haben wir unser erstes Ökostromprodukt auf den Markt gebracht und unsere ersten Photovoltaik-Anlagen in Betrieb genommen. Seitdem ist viel passiert. Wir haben in den vergangenen Jahren ein beachtliches Portfolio an Erneuer- baren Energien geschaffen und die Infrastruktur für Elektro- mobilität in der Region aufgebaut. Und wir gehen unseren Weg Schritt für Schritt weiter, vor allem mit Investitionen in Solarprojekte.
Ihr zweites großes Zukunftsthema ist die geplante Fusion mit ENERGIERIED. Was haben Ihre Kunden davon?
Wenn die Fusion wie geplant im August dieses Jahres realisiert wird, haben wir einen wichtigen Meilenstein auf unserem Weg in
die Klimaneutralität erreicht und leisten einen Beitrag zu mehr Sicherheit in unsicheren Zeiten. Der Zusammenschluss ist in vielerlei Hinsicht ein Gewinn für die Region und ihre Menschen. Es wird ein größerer, noch stärkerer Player im Markt entstehen. Davon werden die Kundinnen und Kunden mehrfach profi- tieren – neben der gesteigerten Versorgungssicherheit durch ein breiteres Angebot innovativer Produkte. Die Bündelung unserer Kräfte wird der Energiewende noch mehr Schub geben und für weiteres Wachstum in den Geschäftsfeldern sorgen.
Wie ist der Stand beim Glasfaserausbau für sehr schnelles und stabiles Internet?
Wir führen den Netzausbau für Glasfaser konsequent fort, um unser selbstgesetztes Ziel zu erreichen, bis Ende 2028 das gesamte Netzgebiet mit dieser modernen Technik zu erschließen. Wir haben dafür im vergangenen Jahr neue Kooperationsver- einbarungen mit den Städten Bensheim, Zwingenberg und Lorsch geschlossen und mit Heppenheim im April 2023. Und wir haben unsere Tiefbaukapazitäten im vergangenen Jahr erweitert.