BAUMASS­NAHMEN IN DER HEPPENHEIMER INNENSTADT

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  • 2018
Sanierungsarbeiten der GGEW AG im Stromnetz zur Optimierung der Versorgungssicherheit
Bensheim/Heppenheim. Um die Versorgungssicherheit in Heppenheim zu optimieren, führt die GGEW AG Arbeiten im Stromnetz durch. Betroffen ist hierbei ein Teil der Innenstadt. Der 1. Bauabschnitt reicht vom Graben in die Friedrichstraße, der 2. Bauabschnitt von der Friedrichstraße in die Zwerchgasse und der 3. in die Wilhelmstraße. Bis voraussichtlich Mitte Juli sollen diese Arbeiten abgeschlossen werden.

Konkret werden in diesem Bereich die Mittelspannungsleitungen komplett erneuert und das Niederspannungsnetz saniert. „Wir nutzen diese Maßnahme darüber hinaus für weitere Leitungsarbeiten, damit können wir künftige Tiefbauarbeiten reduzieren und Synergieeffekte erzielen“, erklärt Jan Schulze, Leiter Team Stromversorgung GGEW AG. So wird zudem die Metzendorf-Immobilie mit neuen Strom- und Gasanschlüssen ausgestattet und weitere Stromhausanschlüsse werden erneuert. Außerdem verlegt die GGEW AG Gasleitungen sowie Glasfaserleitungen für schnelles Internet. „Wir bitten um Verständnis, dass es aufgrund der Größe dieser Arbeiten zu Beeinträchtigungen des Verkehrs in der Heppenheimer Innenstadt kommen kann“, so Schulze weiter.

Carsten Hoffmann, Vorstand GGEW AG, erläutert die Hintergründe dieser Maßnahme: „Ziel der GGEW AG ist eine hohe Versorgungssicherheit in unseren Netzgebieten. Das ist uns sehr wichtig. Wir investieren rund sieben Millionen Euro jährlich in die Erneuerung unserer Versorgungsanlagen. In puncto Altkabel, das gilt insbesondere für Heppenheim, haben wir für die nächsten Jahren ein gesondertes, mehrjähriges Investitionsprogramm im siebenstelligen Bereich zum systematischen Austausch dieser Kabel aufgelegt.“

Die GGEW AG wird noch einen Schritt weitergehen und ihr Netzgebiet in einer mittel- bis langfristigen Perspektive intelligenter steuern und betreiben. Stichwort Smart Grid. Mit den zukünftigen Herausforderungen wie Elektromobilität, Elektrifizierung der Wärmeerzeugung, stärkerer Einsatz von Photovoltaikanlagen, steigen die dynamischen Belastungen der Kabel und damit auch die Anfälligkeit für Störungen für alle Netzbetreiber. „Dem entsprechend ist eine intelligentere Netzführung und Steuerung der Netzlasten von zentraler Bedeutung“, so Carsten Hoffmann.