Brünnstadt /Bensheim. Der südhessische Energieversorger GGEW AG hat die GGEW Windpark Brünnstadt GmbH & Co. KG im Landkreis Schweinfurt in Bayern von dem renommierten Projektentwickler ABO Wind AG erworben. „Dieser Windpark ist unsere bislang größte Einzelinvestition im Bereich der Erneuerbaren Energien. Wir leisten damit einen weiteren wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, erklärt Dr. Peter Müller, Vorstand GGEW AG. Zudem betont er: „Auch hier bei uns in der Region werden wir den unabdingbar notwendigen Ausbau von Erneuerbaren Energien im Kontext der politisch gewollten dezentralen Energiewende weiter voranbringen.“
Es handelt sich bei dem neuen Windpark um einen 250 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Offenlandstandort mit drei Windenergieanlagen vom Typ Senvion (ehemals: REpower) 3.2M. Sie haben eine Nabenhöhe von 143 Metern, einen dreiflügeligen Rotor mit einem Durchmesser von 114 Metern und damit eine Gesamthöhe von je 200 Metern. Die elektrische Nennleistung der Windenergieanlagen beträgt zusammen 9,6 Megawatt. Das Ertragspotential liegt bei rund 21.529.000 Kilowattstunden elektrischer Energie pro Jahr. Damit können rund 7.170 Haushalte mit grünem Strom versorgt und 12.917 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Stromeinspeisung erfolgt über ein 875 Meter langes Erdkabel in das Hochspannungsnetz. Die Inbetriebnahme ist für Ende Mai 2014 geplant. Florian Grob, Leiter Erneuerbare Energien GGEW AG, erklärt: „Wir haben in kurzer Zeit drei Windpark-Projekte realisiert. Das zeigt unsere Ambitionen beim Vorantreiben der Energiewende und unseren Wachstumspfad beim Ausbau unseres Portfolios im Bereich Erneuerbare Energien.“
Bereits seit 1999 erhalten GGEW-Kunden über die erste eigene Solaranlage ökologisch erzeugten Strom. Aktuell betreibt das Unternehmen zahlreiche Photovoltaikanlagen. Mit ihrem eigenen Windparkportfolio (e.n.o energy Standort 27 GmbH & Co. KG, GGEW Windpark Linden GmbH & Co. KG, GGEW Windpark Brünnstadt GmbH & Co. KG) betreibt das Unternehmen mehrere Windenergieanlagen selbst, und sie ist durch die WINDPOOL GmbH & Co. KG, die Energiegenossenschaft Starkenburg sowie die Windpark Eppelsheim GmbH & Co. KG an mehreren Windparks und Windenergieanlagen in Deutschland beteiligt.